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Freitag ist Musiktag
(Ausgabe 2022/25)
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Liebe Musikfreundinnen & -freunde,

vielen Dank für die vielen Besuche zum Comic Salon und auch zur Fete de la musique, mega vielen Dank für die tolle Stimmung in all diesen Tagen und natürlich vielen herzlichen Dank an das Kulturamt der Stadt Erlangen, an Moga Mobo und an das dfi Erlangen. Aber ihr wisst ja nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Wir bereiten uns nun auf unseren Stand bei Jazz und Klassik im Westbad vor und dann ist es ja schon bald Zeit für die "Bongartz Singles Party" im E-Werk am 14.7.2022 und endlich wieder ein Feierabendsingen am 22.7.2022 :-)
Bis dahin? Musik!

beste Grüße und ein musikalisches Wochenende
Peter Bongartz mit Peter "Point" Gruner
Nobutthefrog "Rhythm of your soul"
Sonniger Folkpop mit Hit-Potential aus Nürnberg
Jetzt wollen sie es aber wissen: Nach ihrem vielversprechenden Debüt „Driftin‘“ von 2020 beweist das Nürnberger Folkpop-Duo Nobutthefrog mit dem Nachfolger „Rhythm of your soul“, dass es durchaus willens und fähig ist, in der oberen Liga mitzuspielen. Die professionellen Ambitionen zeigen sich bereits im liebevoll gestalteten Artwork und sind auch vom ersten Song weg hörbar: Die acht neuen Songs klingen durchweg schlüssig komponiert und arrangiert, die Produktion ist poppiger als beim Vorgänger, doch die Studio-Gymmicks sind wohl überlegt gesetzt und wirken niemals überladen: Schon der Opener „Back home“ geht umstandslos ins Ohr, das folgende, hymnische „Valentine“ hat fraglos Hit-Qualitäten, „Silence is gold“ ist tanzbarer Sommerpop und zugleich ein schönes Statement gegen die grassierende Weltuntergangs-Geschwätzigkeit. Die beiden Multiinstrumentalist*innen und Sänger*innen Anka Slavik und Rene Huber, beide passionierte Weltenbummler, singen über das Reisen und das Wieder-nach-Hause-Kommen, über die kleinen Dinge und das große Potential das ihnen oft innewohnt. Die Lead-Vocals teilen sie sich oder singen in schönster Zweistimmigkeit über dem flockigen Groove von Schlagzeug, Bass, schimmernden akustischen Gitarren, Mandoline, Ukulele und immer wieder Ankas jubilierender Geige. Das erinnert angenehm an ähnlich gelagerte Acts wie First Aid Kit, Angus & Julia Stone oder Belle & Sebastian, hat aber genug eigenen Charakter um im ziemlich vollen Teich des aktuellen Indiefolk bestehen zu können. Volltreffer!
 
CD: Preis auf Anfrage
Rhythm of your soul
 
 
Andrew Bird "Inside Problems"
Der Geiger und Songwriter verzaubert wieder mit unfassbar schönem Kammerpop
Inside Problems
 
 
Andrew Bird ist ein in vieler Hinsicht außergewöhnlicher Musiker. Allein sein Hauptinstrument, die Violine, ist im Pop nach wie vor ein Exot. Und auch seine klassische Ausbildung ist in seiner Musik durchaus hörbar. „Inside Problems“, das 18. Album des US-Amerikaners seit 1998, ist ein Prachtbeispiel für seinen intelligenten, sensiblen, höchst originellen Kammerpop, der zwar so einige Vergleiche heraufbeschwören mag, in Wirklichkeit jedoch in einer komplett eigenen Liga spielt. Andrew Birds Songs basieren, und das ist heutzutage wirklich keine Selbstverständlichkeit, nicht auf Grooves, Sounds und gängigen Harmonien, sondern auf Melodien. Melodien, die sich mit einladender Leichtigkeit ins Ohr schrauben, dabei aber immer wieder überraschende Wendungen und Abzweigungen nehmen, sodass sie dort auch tatsächlich hängen bleiben. Jedes Lied ist ein kleines Kunstwerk in sich: Schlüssig aufgebaut, dynamisch an- und abschwellend, gerne auch mal mit verschiedenen Tempi spielend, ohne dass der Fluss dabei unterbrochen würde. Tragende Instrumente sind Birds Geige, mit der er hinreißend improvisiert oder pastellfarbene Arpeggios zupft, die akustische Gitarre (spielt er auch selbst) und seine helle, biegsame, eindringliche Stimme. Seine Begleiter an Bass, Banjo und Schlagzeug liefern dazu einen federnden, swingenden Background irgendwo zwischen Neofolk und Sixties-Beat. Dazu Texte, oder vielmehr: gesungene Poesie voller Scharf- und Tiefsinn, Humor und Melancholie. Ach ja, die Vergleiche: Beatles? Radiohead? Velvet Underground? The Divine Comedy? Mozart? Bach? Oder einfach Andrew Bird. Ein schillerndes Original.
 
CD: Preis auf Anfrage
LP: Preis auf Anfrage
Bros. Landreth "Come Morning"
Unaufgeregte Lovesongs mit reichlich Westcoast-Flair
Ein Album voller Liebeslieder. Fröhliche, traurige, hoffnungsvolle, desillusionierte. Das muss man sich erst mal trauen in diesen Zeiten, in denen so viel gesungen wird vom Ende der Welt wie wir sie kennen. Die kanadischen Landreth-Brüder konzentrieren sich lieber auf das, was die Welt am Laufen hält. Und überzeugen dabei mit einer entspannten Musikalität, die im Gegensatz zu früheren Werken nicht mehr so sehr auf den US-amerikanischen Süden fixiert sind, sondern auch auf die Westküste schielen: Die Songs auf „Come Morning“ erinnern mit ihrer zurückgelehnten Lässigkeit und unaufdringlichen Eingängigkeit nicht wenig an die großen Platten von Jackson Browne. Akustische und elektrische Gitarren, Wurlitzer-Piano, Orgel, Bass und Schlagzeug: Joey und David Landreth schreiben und singen ihre Songs nicht nur zusammen, sondern spielen auch den Großteil der Instrumente selbst, ihre Arrangements sind genauso überlegt, klar und organisch wie die Produktion. Schönes Album über die existenziellen Aspekte des Lebens.
 
CD: Preis auf Anfrage
Come Morning
 
 
Various / Erik Satie "Fragments: Erik Satie"
Elektronische Neuinterpretationen fast 100 Jahre nach Saties Tod
Fragments: Erik Satie
 
 
„Fragments“ ist als Reihe geplant und repräsentiert eine Einladung an elektronische Künstler, traditionelle und moderne Musik zu kombinieren. Bei jedem Teil steht ein anderer Komponist im Mittelpunkt, diesmal der französische Pionier der Minimal Music Erik Satie. Diejenigen, die sich hier dieser Musik angenommen haben, sind alle selbst Koryphäen in ihrem Bereich und so liest sich das Line Up wie das Who-is-Who in Soundscapes: Christian Löffler, Henrik Schwarz, Dominik Eulberg, Pantha Du Prince undundund. Natürlich sind Kompositionen wie „Gymnopédies“ oder „Gnossiennes“ schon immer wegweisende Musiken und gelten manchen durchaus auch als Wegbereiter des Jazz und folgenden Genres. Die hier zu hörenden Remixe und Reworks sind ein weiterer Schritt, mit diesem Material zu arbeiten und sehr viel mehr als eine weitere Einspielung von Altbekanntem, sondern ein fast neue Musik, die ihren ganz eigenen Reiz entwickelt.
 
CD: Preis auf Anfrage
LP: Preis auf Anfrage
AUCH NOCH EMPFEHLENSWERT...
... aber mit den Texten anderer
Angel Olsen "Big Time"
Der Tod der Eltern und die große Liebe, alles in einem Album
: „Bewegte Zeiten hat Angel Olsen hinter sich. Erst starb ihr Vater, dann die Mutter und dazwischen hatte sie ihr Coming-out: Die US-Musikerin gab bekannt, dass sie Adele Thibodeaux liebt. Thibodeaux ist nicht-binär und schreibt Drehbücher – und hat auch den Titelsong von Angel Olsens neuer Platte „Big Time“ mitgeschrieben. Das neue Album entstand mit einem „Peitschenhieb“ – so nennt Angel Olsen den Zusammenprall von Trauer und Liebe. Musikalisch überrascht uns die ehemalige Indie-Folk-Queen auf „Big Time“ mit einem Mix aus Americana und Country – beeinflusst von Lucinda Williams, J. J. Cale und Stevie Nicks. ...[]...Das zentrale Stück der Platte ist für Angel Olsen „Through The Fires“ – eine ergreifende Ballade der Seelen-Reinigung, in der sie singt, dass man durch Feuer gehen muss und den Schmerz loslassen soll, der dich an Höherem hindert. Selten hat vertonte Trauerhilfe einer Musikerin so toll, so empathisch, so anrührend geklungen. Aber wir können die klimafreundliche Platte auch so genießen. Und dafür muss man nicht darauf warten, dass jemand von uns geht.“
 
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Big Time
 
 
Bongartz. Musik in allen Formaten
Hauptstr. 56
91054 Erlangen
Tel:



USt. ID: DE 261717343

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